VVP-Kunstturnen für Buben
Kunstturnen- was ist das eigentlich genau?
Kunstturnen bezeichnet jenen Sport, bei welchem die Turner an den Olympischen Turngeräten ihre Übungen präsentieren. Kunstturnen wird oft mit Geräteturnen verwechselt. Als Geräteturnen wird der klassische Vereinssport (Turn 10) bezeichnet, wie man ihn aus den Turnvereinen oder auch aus Schulsportstunden kennt.
Körperliche Voraussetzungen
Für das Ausüben des Kunstturnens, braucht es gut geschulte motorische Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Ausdauer) und eine sehr gute Koordination. Jedoch benötigt dieser Sport ebenso Mut, Willenskraft, Durchhaltevermögen, Eigenmotivation und Selbstbeherrschung. Um aber bis an die Spitze zu gelangen muss bereits frühzeitig mit zuerst noch spielerischem aber geregeltem Training begonnen werden.
Turngeräte im Kunstturnsport
Die Turngeräte setzen sich bei den Männern aus Boden, Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren und Reck zusammen. Bei den Frauen aus Boden, Sprung, Stufenbarren und Schwebebalken. Es gibt größtenteils Einzelmehrkämpfe, bei denen man seine Übung auf allen Geräten in seiner Altersklasse ausübt. Aber auch einzelne Mannschaftsbewerbe werden geturnt.
Allgemeines zum Kunstturnen im Verein
Wir werden zunächst mit spielerischen koordinativen Übungen beginnen um die motorischen Fähigkeiten zu verbessern. Anschließend werden wir mit dem VVP Programm (Vorarlberger Vorstufen Programm) beginnen, welches für Kinder im Alter von 6-10 Jahren geeignet ist. Im VVP Programm werden die Geräte Boden, Reck, Barren, und Vorstufen der Geräte Sprung und Pauschenpferd geturnt. Die Übungen an den verschiedenen Geräten haben strukturierte Abläufe, bei denen man mehrere Bonuselemente einbauen kann welche mit jeweils einem extra Punkt belohnt werden. Die Abzüge der Grundnote (vorgegebenen Übung) und den Bonuselementen werden nach Haltung und Ausführung beurteilt.